Das Solothurnische Kuratorium für Kulturförderung überreicht im Auftrag des Regierungsrates
Marianne Büttiker
Bildende Künstlerin
einen Atelieraufenthalt Paris 2016.
Fremde Ufer – im wahrsten Sinne des Wortes – erforschen, darum geht es in der Arbeit der 1963 in Olten geborenen Marianne Büttiker: Seit Jahren setzt die Künstlerin an ausgewählten Orten, oft an Flussufern, die dort vorkommenden Geschehnisse und Impressionen in visuelle kleinformatige Zeichnungen um. Diese dienen oft als Ausgangslage für Bildcollagen und grossformatige Bilder. «Une Traversée du Paris / au bord du fleuve» soll ihr nächstes Projekt heissen: Sie möchte ihre konstante künstlerische Auseinandersetzung nun an der Seine fortsetzen.
Mit einem Atelierstipendium in Paris soll Marianne Büttiker ermöglicht werden, die nötige Konzentration auf die Weiterentwicklung auch anderer Projekte aufzubringen. Projekte wie das Archiv der Klänge oder «Sonor», die seit Jahrzehnten mit Zeichnungen, Texten und Fotografien tagebuchartig Eindrücke aus Städten dokumentieren, sollen fortgeführt werden können. Die Fachkommission Bildende Kunst und Architektur ermöglicht Marianne Büttiker ein Atelierstipendium in Paris, da sie überzeugt ist, dass sie die Stadt als Rechercheort voll auszuschöpfen vermag.
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