Das Solothurnische Kuratorium für Kulturförderung gewährt im Auftrag des Regierungsrates
Jasminka Stenz
Tanzschaffende
einen Atelieraufenthalt Paris 2019.
Die 1987 in Binningen geborene Jasminka Stenz kam mit sieben Jahren nach Solothurn und wuchs hier auf. In ihrer Schulzeit beschäftigte sie sich intensiv mit Eurhythmie, Pantomime, Singen und ihrer Violine. Sie verfolgte den künstlerischen Weg und schloss 2010 an der Bewegungsart in Freiburg i. Br. die Ausbildung für Tanz, Improvisation und Performance ab. Seitdem entwickelt sie Stücke für die Bühne oder den öffentlichen Raum. Mit Auftritten in Dornach, Solothurn, Basel, St. Ursanne und bis nach Berlin konnte sie schon einige Impulse setzen.
Die vielseitige Jasminka Stenz verbindet Sprache, Musik und den Takt mit dem Tanz. Parallel arbeitet sie immer wieder in Sozialprojekten, verwebt diese Erfahrungen, leitet Workshops und vermittelt Kultur. Seit 2012 lebt sie auch in Berlin, wo sie gerade das Masterstudium für Choreografie an der Hochschule für Zeitgenössischen Tanz «Ernst Busch» absolviert. Stenz befasst sich mit dem Thema «zwischenmenschliche Grenzen». In einem generationenüberschreitenden Stück möchte sie mit Professionellen, Laien und Menschen mit Behinderung arbeiten und dies an verschiedenen öffentlichen Orten in Gempen zeigen. Ziel ihrer Arbeit ist die entblösste Ehrlichkeit. Sie möchte die Imagination der Menschen zu einer Realität machen.
Die Fachkommission Theater und Tanz kann sich gut vorstellen, dass Paris ein idealer Nährboden für Jasminka Stenz ist und verleiht ihr ein Atelierstipendium 2019.
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