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Das Solothurnische Kuratorium für Kulturförderung überreicht im Auftrag des Regierungsrates

Aline Joana Rüede

Fotografin

einen Förderpreis für Fotografie 2024 in der Höhe von 15'000 Franken.

 

Aline Joana Rüede, 1993 geboren und in Oberdorf aufgewachsen, lebt und arbeitet in Zürich. Nach ihrer Ausbildung als Floristin in Solothurn und parallel dazu abgeschlossener gestalterischer Berufsmittelschule gründete sie mit «Studio Végété» ein Gefäss, welches sich an der Schnittstelle von Umweltpolitik, Botanik und Fotografie bewegt.

Aktuell möchte Aline Joana Rüede ihr Fotografiewerk «Silently Vanished» weiterentwickeln. Das Endresultat wird eine Publikation im St. Galler Kunstbuchverlag Edition Ventile sein, welche Visualisierungen von 36 ausgestorbenen Pflanzenarten enthält. Das Fehlen des effektiven Materials führte Aline Joana Rüede dazu, dem Prozess und dem Verfahren der Reproduktion eine starke Bedeutung zuzuschreiben. In der Arbeit setzt die Fotografin auf frühfotografische Bilderzeugung wie Lochkamera, Kirlian-Fotografie und Holografie. Diese Verfahren dienen seit jeher dazu, die Grenzbereiche von Inexistenz zu entdecken. In drei Szenografien thematisiert sie zudem die Absenz von Volumen, Material und Form mittels Tiefziehverfahren, Verwendung botanisch verwandter Spezies sowie physischer Modelle. Weiterführend ist eine Ausstellung mit Plakatstellen im öffentlichen Raum angedacht.

Mit dem Förderpreis Fotografie 2024 soll Aline Joana Rüede ihre bereits geleistete Recherchearbeit weiterverfolgen und experimentell in die fotografischen Techniken und deren Eigenheiten eintauchen können.

 

Aline Joana Rüede
Fotografin
 

Geboren am 3. April 1993 in St. Gallen, wohnhaft in Zürich
Heimatort: Laufenburg

Adresse
Kanton Solothurn
Kuratorium für Kulturförderung
Kreuzackerstrasse 1
Postfach
4502 Solothurn
Telefon 032 627 60 60
» E-Mail