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Das Solothurnische Kuratorium für Kulturförderung gewährt im Auftrag des Regierungsrates
Franziska Baumgartner
Bildende Künstlerin
einen Atelieraufenthalt Paris 2021.
Der Name Franziska Baumgartner ist in der Solothurner Kunstszene bereits ein Begriff. Seit 2012 ist die 34-Jährige an den Kantonalen Jahresausstellungen in Solothurn und Olten vertreten, realisierte Ausstellungen im Solothurner Künstlerhaus S11 und im Näijerehuus in Hersiwil sowie 2020 das «Freispiel» im Kunstmuseum Solothurn. Auch national und international stellt Franziska Baumgartner aus. Sie bleibt ihrer akribischen, forschenden Arbeitsweise stets treu, ohne dass die Werke gleichförmig werden. Die Untersuchung von Materialien steht im Mittelpunkt ihrer Arbeiten: Es sind ihre Eigenschaften und veränderbaren Zustände, denen sich die 1987 in Solothurn geborene Künstlerin annimmt und die sie in ihren Werken sichtbar macht.
Seit einiger Zeit arbeitet Franziska Baumgartner, die heute in Basel lebt, mit Lebensmitteln wie Reispapier, Glasnudeln, Algen, Maisstärke und Maispuffs. In diesen fragilen Materialien sucht sie nach Momenten der Auflösung, Verformung, Entfremdung und der damit einhergehenden Unkontrollierbarkeit des Prozesses. Für ihre Arbeit erhielt Franziska Baumgartner 2015 einen Förderpreis Bildende Kunst. Mit einem Aufenthalt in Paris beabsichtigt die Künstlerin, sich mit der Entwicklung von interaktiven, beweglichen und vergänglichen Installationen unter Einbezug von Klängen auseinanderzusetzen.
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